Die liebe Familie
Der Tagesablauf vieler Familien ist bestimmt durch ein Gehetze von Termin zu Termin. Funktionieren, einigermaßen Abläufe irgendwie hinbekommen. Jedes außerhalb der Planung liegende plötzliche Ereignis lässt Stress und Chaos hervorbrechen. Kinder werden als Störfaktoren wahrgenommen, die irgendwie in den wackeligen Ablauf gedrückt werden. Diese antworten als Tyrannen. Die eigenen Eltern sind manchmal schon im pflegebedürftigen Alter. Das kann auch sehr tyrannisch sein – beidseitig. Die Jobsituationen und Wohnsituationen. Pendeln, nicht genug Platz. Teuer.
Man selbst dreht sich nur noch im Kreis dieser vielen Gedanken um "Irgendwie muss das alles geschafft werden."
Körperliche Probleme, Essstörungen, auch häusliche Gewalt als Zeichen der völligen Unzufriedenheit und Überforderung. Wir haben unseren Alltag oft so eingerichtet, dass uns das fehlt, was wir brauchen:
Zeit für Lauschen, Spüren, Schauen, Staunen, Vertrauen haben und Liebe zeigen können.
Rituale sind hierfür ein Schlüssel, um die Türen wieder weit zu öffnen. Sie sind glaubwürdiger oder vertiefender als Worte. Sie überzeugen, weil sie alle oder mehrere Sinne ansprechen und auch auf Unbewusstes wirken. Sie schaffen Strukturen, fördern Gemeinsamkeiten, bedeuten die Wichtigkeit des Einzelnen. Familieneigene Rituale, Werte-Setzungen, passende Alltagsabläufe.
"Je mehr der Mensch plant, desto härter trifft ihn der Zufall."
Friedrich Dürrematt
Die Waldenwerkstatt erarbeitet individuelle Strukturen, nutzt unkonventionelle Arten der Familienaufstellungen, ist mit den Familienmitgliedern unterwegs. Kinder als Lehrmeister betrachten, die gerne das deutlich machen, was die Erwachsenen wegdrücken, ist eine Aufgabe, die in die eigenen Themen einsteigen lässt.
"Den Prozess des ewigen Wandels" leben lernen und mit Spaß und Energie zu füllen – dafür ist die Waldenwerkstatt Coach, Sparringpartner und psychologischer Berater.